Siebdruck, Transferdruck oder Digitaldruck: Welche Drucktechnik eignet sich am besten für mein Motiv?
Das Textildruckverfahren wird in Abhängigkeit von den zu bedruckenden Textilien und dem gewünschten Erscheinungsbild ausgewählt, wobei zudem auch die Auflage eine Rolle spielt, aber auch das Motiv selbst, denn nicht alle Druckverfahren können jedes Motiv gleich gut abbilden.
Der Digitaldirektdruck
Mit dem modernen Digitaldruck können relativ große Flächen auf Textilien bedruckt werden. Bei diesem Verfahren werden mittels Inkjet-Drucker Motive direkt auf die Textilien gedruckt. Das Verfahren macht individuelle Drucke bereits für Einzelstücke möglich. Weiterhin können viele Farben und Farbverläufe dargestellt werden, was sich besonders positiv bei leuchtenden Farben und einer hohen Detailtreue auswirkt. Die bedruckten Textilien haben eine sehr gute Waschbeständigkeit bei 40°C.
Die Vorteile des Digitaldrucks auf Textilien:
- Keine Vordruckprozesse oder Schablonen sind erforderlich, was Zeit und Kosten spart.
- Ermöglicht die Produktion von Kleinserien.
- Die textilen Eigenschaften bleiben erhalten.
- Farbecht, waschbar bis 40°C
Transferdruck (Flex, Flock)
Der Transferdruck ist eine beliebte Wahl für individuelle Designs auf Textilien, insbesondere bei mittleren Stückzahlen. Dabei werden Motive und Schriften auf ein Trägerpapier gedruckt und mit einer Transferpresse auf den Stoff übertragen. Im Transferdruck lassen sich flächige Farben wie auch feinste Farbverläufe perfekt wiedergegeben, was durch den Druck auf weißer Transferfolie noch verstärkt werden kann, da der Untergrund so nicht durchscheinen kann.
Die Vorteile des Transferdrucks:
- Transferdruck eignet sich für nahezu alle Materialien, einschließlich Baumwolle, Kunstfasern und Mischgewebe.
- Sehr hohe Farbbrillanz und detailgetreue Motive,
- gute Waschbeständigkeit bis 60°C,
- ideal bei mittleren Stückzahlen,
- eignet sich besonders für Motive mit hellen Farben auf dunklen Textilien.
Siebdruck
Der Siebdruck ist eine bewährte Methode für den Textildruck. Hierbei wird die Druckfarbe mithilfe einer Gummirakel durch ein feinmaschiges Gewebe hindurch auf die entsprechende Textilie gedruckt. Die Stellen, die beim finalen Druckbild nicht farbig sein sollen, werden durch eine Schablone an der entsprechenden Maschenöffnung farbundurchlässig gemacht. Durch die direkte Übertragung auf den Stoff ist die Haptik sehr neutral und fühlt sich im Gegensatz zu alternativen Druckverfahren weniger gummiert an. Hierdurch wird ein hoher Tragekomfort gewährt, der auch nach mehrmaligem Waschen und Bügeln das Stoffgefühl nicht beeinträchtigt.
Die Vorteile beim Siebdruck
- Der Siebdruck erzeugt langlebige und waschbeständige Drucke.
- Hohe Farbbrillanz und genaue Farbwiedergabe,
- ideal bei großen Auflagen
- Geeignet für verschiedene Materialien wie Baumwolle, Polyester und Mischgewebe.
Welche Druckmethode ist am besten für atmungsaktive Sportbekleidung?
Wenn es um atmungsaktive Sportbekleidung geht, ist der Sublimationsdruck eine ausgezeichnete Wahl.
Warum ist der Sublimationsdruck am besten für Sportbekleidung?
- Das Sublimationsdruckverfahren eignet sich besonders gut für Polyester-Gewebe.
- Die Farbstoffe werden direkt in das Gewebe eingedampft, wodurch ein dauerhafter, atmungsaktiver Druck entsteht.
- Der Druck bleibt flexibel und beeinträchtigt nicht die Atmungsaktivität des Materials.
- Daher ist es ideal für Trikots, Laufshirts und andere Sportbekleidung, bei der Komfort und Funktionalität im Vordergrund stehen.
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